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Lektion 26:
Eine Liebe, die verwandelt

Verliebt zu sein verändert alles! Als eine junge Frau für ihren Anglistikkurs an der Universität ein dickes Buch las, fand sie es sehr langweilig und konnte sich kaum konzentrieren. Doch dann lernte sie auf dem Campus einen attraktiven jungen Professor kennen, und die beiden verliebten sich ineinander. Bald darauf erkannte sie, dass ihr Geliebter der Autor des Buches war, mit dem sie sich so schwer getan hatte. In dieser Nacht blieb sie auf und verschlang das ganze Buch und rief aus: „Das ist das beste Buch, das ich je gelesen habe!“ Was änderte ihre Sichtweise? Die Liebe. Auch heute finden viele die Heilige Schrift langweilig, unattraktiv und sogar bedrückend. Doch das ändert sich, wenn man sich in ihren Autor verliebt. Erfahren Sie in diesem herzerwärmenden Studienführer, wie!

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1. Wer ist der Autor der Heiligen Schrift?

 

„Die Propheten haben nachgeforscht und geforscht … und erforscht, was oder welche Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, angedeutet hat, als er die Leiden Christi und die Herrlichkeit danach im Voraus bezeugte“ (1. Petrus 1,10–11).


Antwort: Nahezu jedes Buch der Bibel bezieht sich auf Jesus Christus – sogar die Bücher des Alten Testaments. Jesus schuf die Welt (Johannes 1,1–3.14; Kolosser 1,13–17), schrieb die Zehn Gebote (Nehemia 9,6.13), war der Gott der Israeliten (1. Korinther 10,1–4) und leitete die Schriften der Propheten (1. Petrus 1,10–11). Jesus Christus ist also der Autor der Heiligen Schrift.

2. Welche Haltung nimmt Jesus gegenüber den Menschen ein?

 

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16).


Antwort: Jesus liebt uns alle mit einer unerschütterlichen Liebe, die unser Verständnis übersteigt.

Auszug aus der New King James Version®. Copyright © 1982 by Thomas Nelson, Inc. Mit freundlicher Genehmigung verwendet. Alle Rechte vorbehalten.

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3. Warum lieben wir Jesus?

 

„Christus starb für uns, als wir noch Sünder waren“ (Römer 5,8).

„Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat“ (1. Johannes 4,19).

Antwort: Wir lieben ihn, weil er uns so sehr liebte, dass er für uns starb – als wir noch seine Feinde waren.

4. Inwiefern ähneln sich eine erfolgreiche Ehe und ein christliches Leben?

 

„Und alles, was wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt“ (1. Johannes 3,22).


Antwort: In einer guten Ehe sind bestimmte Dinge unerlässlich, wie zum Beispiel Treue zum Ehepartner. Andere Dinge mögen unwichtig erscheinen, aber wenn sie dem Ehepartner gefallen, sind sie notwendig. Wenn sie missfallen, sollten sie aufgegeben werden. So ist es auch mit dem christlichen Leben. Die Gebote Jesu sind unerlässlich. Doch Jesus hat uns in der Heiligen Schrift auch Verhaltensgrundsätze dargelegt, die ihm gefallen. Wie in einer guten Ehe werden Christen Freude daran haben, das zu tun, was Jesus, den wir lieben, glücklich macht. Wir werden auch Dinge vermeiden, die ihm missfallen.

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5. Was sind laut Jesus die Folgen davon, das zu tun, was ihm gefällt?

„Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben. ... Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibt und eure Freude vollkommen wird.“ (Johannes 15,10–11).


Antwort: Der Teufel behauptet, christliche Prinzipien seien eintönig, langweilig, erniedrigend und legalistisch. Doch Jesus sagt, sie bringen Freude in Fülle – und ein erfüllteres Leben (Johannes 10,10). Den Lügen des Teufels zu glauben, verursacht Kummer und beraubt Menschen eines Lebens, das „wirklich lebendig“ ist.

6. Warum gibt uns Jesus konkrete Grundsätze für ein christliches Leben?

 

Antwort: Weil sie:

A. „Uns allezeit zum Guten dienen“ (5. Mose 6,24). So wie gute Eltern ihren Kindern gute Grundsätze vermitteln, so lehrt Jesus seine Kinder gute Grundsätze.

B. Uns vor Sünde bewahren (Psalm 119,11). Jesu Grundsätze bewahren uns davor, in die Gefahrenzone Satans und der Sünde zu geraten.

C. Uns zeigen, wie wir in Christi Fußstapfen treten können (1. Petrus 2,21).

D. Uns wahre Freude bringen (Johannes 13,17).

E. Uns die Möglichkeit geben, unsere Liebe zu ihm auszudrücken (Johannes 15,10).

 

F. Uns helfen, anderen ein gutes Vorbild zu sein (1. Korinther 10,31–33; Matthäus 5,16).

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7. Wie sollten Christen laut Jesus mit dem Bösen der Welt und der Weltlichkeit umgehen?

 

Antwort: Seine Gebote und Ratschläge sind klar und deutlich:

A. Liebt nicht die Welt und die Dinge der Welt. Dazu gehören (1) die Fleischeslust, (2) die Augenlust und (3) der Hochmut des Lebens (1. Johannes 2,16). Jede Sünde fällt in eine oder mehrere dieser drei Kategorien. Satan nutzt diese Wege, um uns zur Liebe zur Welt zu verleiten. Wenn wir beginnen, die Welt zu lieben, werden wir zu Feinden Gottes (1. Johannes 2,15–16; Jakobus 4,4).

B. Wir müssen uns von der Welt unbefleckt halten (Jakobus 1,27).

8. Welche dringende Warnung gibt uns Gott in Bezug auf die Welt?

 

Antwort: Jesus warnt: „Passt euch nicht dieser Welt an!“ (Römer 12,2). Der Teufel ist nicht neutral. Er setzt jeden Christen ständig unter Druck. Durch Jesus (Philipper 4,13) müssen wir den Einflüsterungen des Teufels entschieden widerstehen, und er wird von uns fliehen (Jakobus 4,7). Sobald wir zulassen, dass der Druck anderer Faktoren unser Verhalten beeinflusst, geraten wir, vielleicht unmerklich, in den Glaubensabfall. Christliches Verhalten sollte nicht von Gefühlen und dem Verhalten der Mehrheit bestimmt werden, sondern von Jesu Worten.

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9. Warum müssen wir unsere Gedanken hüten?

 

„Wie er in seinem Herzen denkt, so ist er“ (Sprüche 23,7).


Antwort: Wir müssen unsere Gedanken hüten, denn Gedanken bestimmen unser Verhalten. Gott möchte uns helfen, „alle Gedanken gefangen zu nehmen unter den Gehorsam Christi“ (2. Korinther 10,5). Doch Satan will unbedingt „die Welt“ in unsere Gedanken bringen. Er kann dies nur durch unsere fünf Sinne tun – insbesondere durch Sehen und Hören. Er drängt uns seine Sicht- und Hörmöglichkeiten auf, und wenn wir sein Angebot nicht konsequent ablehnen, führt er uns auf den breiten Weg, der ins Verderben führt. Die Bibel ist eindeutig: Wir werden wie die Dinge, die wir immer wieder sehen und hören (2. Korinther 3,18).

10. Was sind einige Grundsätze für ein christliches Leben?

Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darüber denkt nach!“ (Philipper 4,8).

Antwort: Christen müssen sich von allem fernhalten, was nicht wahrhaftig, ehrlich, gerecht, rein, liebenswert und von gutem Ruf ist. Sie meiden:

A. Unehrlichkeit jeder Art – Betrug, Lüge, Diebstahl, Ungerechtigkeit, Täuschungsabsicht, Verleumdung und Verrat.

B. Unreinheit jeder Art – Unzucht, Ehebruch, Inzest, Homosexualität, Pornografie, Gotteslästerung, anstößige Gespräche, anstößige Witze, anstößige Lieder, Musik, Tanz und das meiste, was im Fernsehen und in Kinos gezeigt wird.

C. Orte, an die wir Jesus niemals einladen würden, uns zu begleiten, wie z. B. Nachtclubs, Tavernen, Casinos, Rennbahnen, usw.

Nehmen wir uns ein paar Minuten Zeit, um die Gefahren von Popmusik, Tanz, Fernsehen und Theater zu verstehen.

Musik und Gesang
Viele Arten weltlicher Musik (Rap, Country, Pop, Rock, Heavy Metal und Dance-Musik) sind weitgehend von Satan vereinnahmt worden. Die Texte verherrlichen oft Laster und zerstören das Verlangen nach spirituellen Dingen. Forscher haben einige interessante Fakten über die Macht der Musik entdeckt: (1) Sie gelangt über die Emotionen ins Gehirn und umgeht so das Denkvermögen; (2) Sie beeinflusst jede Körperfunktion; (3) Sie verändert Puls, Atemfrequenz und Reflexe, ohne dass der Zuhörer es merkt; (4) Synkopierte Rhythmen verändern die Stimmung und erzeugen beim Zuhörer eine Art Hypnose. Auch ohne Text kann Musik die Gefühle, Wünsche und Gedanken eines Menschen erniedrigen. Die bekanntesten Rockstars geben dies offen zu. Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger sagte: „Man spürt, wie das Adrenalin durch den Körper schießt.“ Es ist irgendwie sexuell.“1 John Oates von Hall and Oates sagte: „Rock ’n’ Roll ist zu 99 % Sex.“2 Würde Jesus solche Musik gefallen? Bekehrte Heiden aus Übersee erzählen uns, dass unsere moderne weltliche Musik dieselbe Art ist, die sie bei Hexerei und Teufelsanbetung verwendeten! Fragen Sie sich: „Wenn Jesus mich besuchen käme, welche Musik würde ich ihm ohne Bedenken anhören?“ Lassen Sie die Finger von Musik, bei der Sie sich nicht sicher sind. (Eine ausführliche Analyse weltlicher Musik finden Sie in „Drums, Rock, and Worship“ von Karl Tsatalbasidis bei Amazing Facts.) Wenn wir uns in Jesus verlieben, verändert er unsere musikalischen Wünsche. „Er hat mir ein neues Lied in den Mund gelegt – Lob sei unserem Gott; Viele werden es sehen und sich fürchten und auf den Herrn vertrauen“ (Psalm 40,3). Gott hat seinem Volk viel gute Musik geschenkt, die inspiriert, erfrischt, erhebt und die christliche Erfahrung stärkt. Wer die erniedrigende Musik des Teufels als Ersatz akzeptiert, verpasst einen der größten Segnungen des Lebens.

Weltlicher Tanz
Weltlicher, sexuell anzüglicher Tanz führt uns unweigerlich von Jesus und wahrer Spiritualität weg. Als die Israeliten um das goldene Kalb tanzten, war dies Götzenanbetung, weil sie Gott vergessen hatten (2. Mose 32,17–24). Als die Tochter der Herodias vor dem betrunkenen König Herodes tanzte, wurde Johannes der Täufer enthauptet (Matthäus 14,6–10).

Fernsehen, Videos und Theater
Spricht das, was Sie im Fernsehen, im Kino und im Internet sehen, Ihre niedere oder höhere Natur an? Führen sie Sie zu einer größeren Liebe zu Jesus – oder zur Welt? Verherrlichen sie Jesus – oder satanische Laster? Sogar Nichtchristen äußern sich gegen viele Fernseh- und Filmproduktionen. Satan hat die Augen und Ohren von Milliarden Menschen erobert und verwandelt die Welt dadurch rasant in eine Kloake der Unmoral, Kriminalität und Hoffnungslosigkeit. Einer Studie zufolge gäbe es ohne das Fernsehen „in den Vereinigten Staaten jährlich 10.000 Morde weniger, 70.000 Vergewaltigungen weniger und 700.000 Übergriffe weniger“.3 Jesus, der Sie liebt, bittet Sie, Ihren Blick von Satans Gedankenkontrolle abzuwenden und ihn auf ihn zu richten. „Wendet euch auf mich, und ihr werdet gerettet, alle Enden der Erde!“ (Jesaja 45,22).

1 Newsweek, „Mick Jagger und die Zukunft des Rock“, 4. Januar 1971, S. 47.

2 Circus Magazine, 31. Januar 1976, S. 39.

3 Newsweek, „Gewalt, Tonband“, 11. Dezember 1995, S. 47.

11. Welche Liste gibt uns Jesus als Leitfaden für das Fernsehen?

 

„Offensichtlich sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord, Trunkenheit, Schwelgerei und dergleichen. Davon sage ich euch im Voraus: Wer solches tut, wird das Reich Gottes nicht erben“ (Galater 5,19–21).


Antwort: Die Heilige Schrift ist zu eindeutig, um missverstanden zu werden. Wenn eine Familie alle Fernsehsendungen verbieten würde, die eine der oben genannten Sünden zeigen oder dulden, gäbe es kaum noch etwas zu sehen. Wenn Jesus Sie besuchen käme, welche Fernsehsendungen würden Sie ihn bitten, gemeinsam mit Ihnen zu sehen? Alle anderen Sendungen sind wahrscheinlich für Christen ungeeignet.

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12. Viele Menschen glauben heute, spirituelle Entscheidungen ohne die Hilfe anderer treffen zu können, auch nicht von Jesus. Was sagt Jesus über solche Menschen?

 

Antwort: Hören Sie sich Jesu eindeutige Aussagen an:
„Ihr sollt auf keinen Fall so handeln, wie wir es heute hier tun – jeder tut, was ihm recht ist“ (5. Mose 12,8).
„Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn zum Tod“ (Sprüche 16,25).
„Der Weg des Narren scheint ihm richtig, aber wer auf Rat hört, ist weise“ (Sprüche 12,15).
„Wer auf sein eigenes Herz [seinen eigenen Verstand] vertraut, ist ein Narr“ (Sprüche 28,26).

13. Welche ernsten Warnungen gibt Jesus hinsichtlich des Vorbilds und des Einflusses unseres Lebens?

 

„Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn man ihm einen Mühlstein um den Hals hängte und ihn in der Tiefe des Meeres versenkte“ (Matthäus 18,6).

Niemand soll unserem Bruder einen Anstoß oder eine Ursache in den Weg legen (Römer 14,13).

„Keiner von uns lebt für sich selbst“ (Römer 14,7).


Antwort: Wir alle erwarten von Führungspersönlichkeiten, einflussreichen Menschen und Prominenten, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Einfluss weise einsetzen. Doch in der heutigen Welt sind wir oft desillusioniert von den abstoßenden, verantwortungslosen Handlungen dieser prominenten Persönlichkeiten. Ebenso warnt Jesus eindringlich davor, dass Christen, die ihren eigenen Einfluss und ihr Beispiel missachten, Gefahr laufen, Menschen von seinem Reich wegzuführen!

14. Was sind Jesu Verhaltensgrundsätze in Bezug auf Kleidung und Schmuck?

 

 

Antwort: A. Kleide dich anständig. Kleide dich anständig. Siehe 1. Timotheus 2,9–10. Denk daran, dass die Laster der Welt durch die Fleischeslust, die Augenlust und den Hochmut in unser Leben gelangen (1. Johannes 2,16). Unanständige Kleidung beinhaltet alle drei Aspekte und ist für einen Christen tabu.

B. Lege Schmuck und Ornamente ab. Hier geht es um „Hochmut“. Jesu Nachfolger sollten anders aussehen. Ihr Aussehen wirft Licht auf andere (Matthäus 5,16). Schmuck zieht die Aufmerksamkeit auf sich und erhöht das Selbst. In der Bibel ist er oft ein Symbol für Rückfall und Abfall vom Glauben. Als beispielsweise Jakobs Familie ihr Leben Gott neu weihte, vergrub sie ihren Schmuck (Genesis 35,1–4). Bevor die Israeliten das Gelobte Land betraten, gebot ihnen der Herr, ihren Schmuck abzulegen (Exodus 33,5–6). Gott sagt in Jesaja Kapitel 3, dass sein Volk sündigte, wenn es Schmuck (Armbänder, Ringe, Ohrringe usw., wie in den Versen 19–23 aufgeführt) trug (Vers 9). In Hosea 2,13 sagt der Herr, dass Israel begann, Schmuck zu tragen, als es ihn verließ. In 1. Timotheus 2,9–10 und 1. Petrus 3,3 teilen die Apostel Paulus und Petrus beide mit, dass Gottes Volk schmückt sich nicht mit Gold, Perlen und kostbarer Kleidung. Beachten Sie, dass Petrus und Paulus von den Schmuckstücken sprechen, die Gott von seinem Volk erwartet: „Ein sanfter und stiller Geist“ (1. Petrus 3,4) und „gute Werke“ (1. Timotheus 2,10). Jesus bringt es auf den Punkt, indem er seine wahre Gemeinde in Offenbarung 12,1 als eine reine Frau, bekleidet mit der Sonne (Jesu Glanz und Gerechtigkeit), und die abtrünnige Gemeinde als eine Hure, geschmückt mit Gold, Edelsteinen und Perlen (Offenbarung 17,3–4), symbolisiert. Gott fordert sein Volk auf, sich von Babylon (Offenbarung 18,2–4) und allem, wofür es steht – einschließlich des Schmucks, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht – zu trennen und sich stattdessen mit der Gerechtigkeit Jesu zu kleiden. Wenn wir Jesus lieben, ist es pure Freude und Vergnügen, seinen Lebensstil zu leben.

Alles, was meine Liebe zu spirituellen Dingen schmälert, wird zu einem Götzen.

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15. Welchen Zusammenhang haben Verhalten und Gehorsam mit der Erlösung?

 

Antwort: Christlicher Gehorsam und christliches Verhalten sind der Beweis dafür, dass wir durch Jesus Christus errettet wurden (Jakobus 2,20–26). Tatsache ist, dass die Bekehrung höchstwahrscheinlich nicht echt war, wenn sich der Lebensstil nicht ändert. Bekehrte Menschen finden ihre größte Freude darin, Jesu Willen in allem zu erkennen und ihm freudig zu folgen.

Hüte dich vor Götzendienst
Der erste Brief des Johannes befasst sich mit christlichem Verhalten. Am Ende (1. Johannes 5,21) warnt uns Jesus durch seinen Diener Johannes, uns von Götzen fernzuhalten. Der Meister bezieht sich hier auf alles, was unsere Liebe zu ihm beeinträchtigt oder mindert – wie Mode, Besitz, Schmuck, schlechte Formen der Unterhaltung usw. Die natürliche Frucht oder das Ergebnis einer wahren Bekehrung ist, Jesus freudig nachzufolgen und seinen Lebensstil anzunehmen.

16. Sollten wir erwarten, dass jeder den christlichen Lebensstil gutheißt?

 

Antwort: Nein. Jesus sagte, dass die Dinge Gottes der Welt Torheit sind, weil es den Menschen an geistlichem Urteilsvermögen mangelt (1. Korinther 2,14). Wenn Jesus von Verhalten spricht, legt er Grundsätze für diejenigen fest, die sich von seinem Geist leiten lassen wollen. Sein Volk wird dankbar sein und seinem Rat freudig folgen. Andere mögen ihn nicht verstehen oder nicht gutheißen.

17. Wie würde jemand, der Jesu Verhaltensmaßstäbe ablehnt, den Himmel sehen?

 

Antwort: Solche Menschen würden im Himmel unglücklich sein. Sie würden sich darüber beschweren, dass es dort keine Nachtclubs, keinen Alkohol, keine pornografischen Inhalte, keine Prostituierten, keine sinnliche Musik, keine Obszönitäten und kein Glücksspiel gäbe. Der Himmel wäre für diejenigen, die keine wahre Liebesbeziehung zu Jesus aufgebaut haben, die Hölle. Christliche Maßstäbe ergeben für sie einfach keinen Sinn (2. Korinther 6,14–17).

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18. Wie kann ich diese biblischen Richtlinien befolgen, ohne wertend oder legalistisch zu wirken?

 

Antwort: Alles, was wir tun, sollte von einer Motivation getragen sein: unsere Liebe zu Jesus auszudrücken (1. Johannes 3,22). Wenn Jesus durch unser Leben erhöht und den Menschen offenbart wird (Johannes 12,32), werden sich viele zu ihm hingezogen fühlen. Unsere einzige Frage sollte immer sein: „Wird dies [Musik, Getränk, Fernsehsendung, Film, Buch usw.] Jesus ehren?“ Wir müssen Jesu Gegenwart in jedem Aspekt und jeder Aktivität unseres Lebens spüren. Wenn wir Zeit mit ihm verbringen, werden wir ihm ähnlich (2. Korinther 3,18) – und die Menschen in unserem Umfeld werden auf uns reagieren, wie sie es bei den Jüngern der alten Zeit taten: „Sie staunten und erkannten, dass sie mit Jesus gewesen waren“ (Apostelgeschichte 4,13). Christen, die so leben, werden niemals pharisäisch, wertend oder legalistisch. In den Tagen des Alten Testaments befand sich Gottes Volk fast ständig im Abfall vom Glauben, weil es sich entschied, wie seine heidnischen Nachbarn zu leben, anstatt dem besonderen Lebensstil zu folgen, den Gott für es vorgesehen hatte (5. Mose 31,16; Richter 2,17; 1. Chronik 5,25; Hesekiel 23,30). Das gilt auch heute noch. Niemand kann zwei Herren dienen (Matthäus 6,24). Wer an der Welt und ihrem Lebensstil festhält, wird langsam von Satan geformt und seinen Wünschen angepasst. So wird er dazu programmiert, den Himmel abzulehnen und verloren zu gehen. Im Gegensatz dazu werden diejenigen, die Jesu Verhaltensgrundsätzen folgen, in sein Bild verwandelt und für den Himmel vorbereitet. Einen Mittelweg gibt es nicht.

19. Möchtest du Christus so sehr lieben, dass es dir Freude und Vergnügen bereitet, seinen Grundsätzen für ein christliches Leben zu folgen?

 

Antwort:

Hurra! Lektion vollständig.

Halten Sie die Feier am Laufen, indem Sie das Quiz nutzen und sich Ihrem Zertifikat nähern.

Fragen zum Nachdenken

 

 


1. Ich weiß, was Gott von mir in Bezug auf meinen Lebensstil erwartet, aber ich fühle mich noch nicht bereit, es umzusetzen. Was schlägst du vor?

Fang noch heute damit an! Verlass dich niemals auf Gefühle. Gott leitet uns durch die Worte der Heiligen Schrift (Jesaja 8,20). Gefühle führen uns oft in die Irre. Die jüdischen Führer meinten, sie sollten Jesus kreuzigen, aber sie irrten sich. Viele werden sich vor Jesu Wiederkunft gerettet fühlen, aber stattdessen werden sie verloren sein (Matthäus 7,21–23). Der Teufel beeinflusst Gefühle. Wenn wir uns auf unsere Gefühle verlassen, wird er uns ins Verderben führen.


2. Ich möchte unbedingt etwas Bestimmtes tun. Mir ist jedoch bewusst, dass manche aufgrund des Anscheins denken könnten, ich würde Böses tun. Was soll ich tun?

Die Bibel sagt: „Meidet das Böse in jeder Form“ (1. Thessalonicher 5,22). Und der Apostel Paulus sagte, wenn er durch den Verzehr von Götzenopferfleisch jemanden beleidigte, würde er dieses Essen nie wieder anrühren (1. Korinther 8,13). Er sagte auch, dass er sündigen würde, wenn er die Gefühle der beleidigten Person ignorierte und weiterhin Fleisch aß.

3. Mir scheint, dass die Kirchen zu viele Dinge auflisten, die ich tun muss, und zu viele Dinge, die ich nicht tun darf. Das treibt mich in den Wahnsinn. Ist es nicht wirklich wichtig, Jesus nachzufolgen?

Ja, Jesus nachzufolgen ist wichtig. Allerdings bedeutet Jesus nachzufolgen für den einen etwas anderes als für den anderen. Der einzige sichere Weg, um herauszufinden, was es bedeutet, Jesus nachzufolgen, ist herauszufinden, was Jesus in der Bibel zu jeder Frage sagt. Wer Jesu Geboten liebevoll folgt, wird eines Tages bald in sein Reich eingehen (Offenbarung 22,14). Wer menschengemachten Regeln folgt, könnte aus seinem Reich hinausgeführt werden (Matthäus 15,3–9).

4. Einige von Gottes Forderungen erscheinen unvernünftig und unnötig. Warum sind sie so wichtig?

Kinder empfinden manche Forderungen ihrer Eltern (z. B. „Spiel nicht auf der Straße“) oft als unvernünftig. Doch später wird das Kind seinen Eltern für diese Forderung danken! Im Umgang mit Gott sind wir Kinder, denn seine Gedanken sind so hoch über unseren wie der Himmel über der Erde (Jesaja 55,8–9). Wir müssen unserem liebenden himmlischen Vater in den wenigen Bereichen vertrauen, die wir vielleicht nicht verstehen, und aufhören, auf der Straße zu spielen, wenn er es verlangt. Er wird uns nie etwas Gutes vorenthalten (Psalm 84,11). Wenn wir Jesus wirklich lieben, werden wir ihm im Zweifel vertrauen und seinen Willen tun, auch wenn wir nicht immer verstehen, warum. Die Wiedergeburt ist der Schlüssel. Die Bibel sagt, dass es nach der Wiedergeburt kein Problem sein wird, die Welt zu überwinden, weil ein bekehrter Mensch das Vertrauen hat, Jesus in allem freudig zu folgen (1. Johannes 5,4). Ihm nicht zu folgen, weil wir seine Gründe nicht verstehen, zeugt von mangelndem Vertrauen in unseren Erlöser.

5. Werde ich von Jesu liebevollen Grundsätzen, Gesetzen und Geboten profitieren?

Absolut! Jeder Grundsatz, jede Regel, jedes Gesetz und jedes Gebot Jesu bringt unglaubliche Segnungen. Der größte Lottogewinn der Geschichte verblasst im Vergleich zu Gottes reichen Segnungen für seine gehorsamen Kinder. Hier sind nur einige Vorteile, die sich aus der Befolgung der Regeln Jesu ergeben:

1. Jesus als persönlicher Freund

2. Jesus als Geschäftspartner

3. Freiheit von Schuld

4. Seelenfrieden

5. Freiheit von Angst

6. Unbeschreibliche Freude

7. Längeres Leben

8. Gewissheit eines Zuhauses im Himmel

9. Bessere Gesundheit

10. Kein Kater

Von Reichtum kann man da nur reden! Der wahre Christ erhält von seinem himmlischen Vater Gaben, die selbst die reichsten Menschen auf Erden niemals kaufen können.

 

6. Habe ich in Bezug auf meine Werte und meinen Lebensstil die Verantwortung, andere davon zu überzeugen?

Die beste Regel für uns ist, uns um unseren eigenen Lebensstil zu kümmern. „Prüfet euch selbst“, heißt es in 2. Korinther 13,5. Wenn unser Lebensstil so ist, wie er sein sollte, dient unser Beispiel als stiller Zeuge, und wir müssen niemandem Vorträge halten. Natürlich tragen Eltern eine besondere Verantwortung, ihren Kindern zu helfen, Jesus nachzufolgen.

7. Was sind einige der größten Gefahren für Christen heute?

Zu den größten Gefahren gehören geteilte Loyalitäten. Viele Christen haben zwei Lieben, die ihr Herz spalten: die Liebe zu Jesus und die Liebe zur Welt und ihren sündigen Praktiken. Viele möchten herausfinden, wie sehr sie der Welt folgen und trotzdem noch als Christen gelten können. Das funktioniert nicht. Jesus warnte, dass niemand zwei Herren dienen kann (Matthäus 6,24).

8. Aber ist es nicht Gesetzlichkeit, diese Verhaltensregeln zu befolgen?

Nicht, es sei denn, man tut es, um erlöst zu werden. Erlösung kommt nur als wunderbares, unentgeltliches Geschenk von Jesus. Erlösung durch Werke (oder Verhalten) ist keine Erlösung. Jesu Verhaltensmaßstäben zu folgen, weil wir erlöst sind und ihn lieben, ist jedoch niemals Gesetzlichkeit.

 

 

9. Sind christliche Maßstäbe mit Jesu Gebot, unser Licht leuchten zu lassen, verbunden?

Absolut! Jesus sagte, ein wahrer Christ sei ein Licht (Matthäus 5,14). Er sagte: „So soll euer Licht vor den Leuten leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Matthäus 5,16). Man hört ein Licht nicht; man sieht es! Menschen erkennen das Leuchten eines Christen an seinem Verhalten – Kleidung, Ernährung, Gesprächen, Einstellung, Mitgefühl, Reinheit, Freundlichkeit und Ehrlichkeit – und fragen oft nach einem solchen Lebensstil und werden vielleicht sogar zu Christus geführt.

 

 

10. Sind christliche Maßstäbe nicht kulturell bedingt? Sollten sie sich nicht mit der Zeit ändern?

Bräuche mögen sich ändern, aber die Maßstäbe der Bibel bleiben bestehen. Das Wort unseres Gottes steht für immer (Jesaja 40,8). Die Kirche Christi muss führen, nicht folgen. Sie darf sich nicht von Kultur, Humanismus oder den Trends der Zeit programmieren lassen. Wir dürfen die Kirche nicht auf irrtümliche menschliche Maßstäbe herunterziehen, sondern müssen sie den reinen Maßstäben Jesu angleichen. Wenn eine Kirche lebt, spricht, aussieht und sich verhält wie die Welt, wer würde sie dann um Hilfe bitten? Jesus sendet einen lauten Ruf an sein Volk und seine Kirche: „Geht hinaus von ihnen und sondert euch ab. … Berührt nichts Unreines, so nehme ich euch auf“ (2. Korinther 6,17). Die Kirche Jesu soll die Welt nicht nachahmen, sondern sie überwinden. Die Welt hat Milliarden von Menschen verwüstet. Die Kirche darf sich nicht an ihrem Chaos beteiligen. Die Kirche muss aufrecht stehen und mit gütiger Stimme die Menschen aufrufen, auf Jesus zu hören und seinen Maßstäben zu entsprechen. Wenn sich ein Zuhörer in Jesus verliebt und ihn bittet, sein Leben zu lenken, wird der Erlöser die nötigen Wunder wirken, um ihn zu verändern und ihn sicher in Gottes ewiges Reich zu geleiten. Es gibt keinen anderen Weg in den Himmel.

11. Ist nicht alles Tanzen böse? Tanzte David nicht vor dem Herrn?

Stimmt, nicht alles Tanzen ist böse. David hüpfte und tanzte vor dem Herrn, um seine Segnungen zu preisen (2. Samuel 6,14–15). Er tanzte auch allein. Davids Tanz ähnelte dem des verkrüppelten Mannes, der vor Freude hüpfte, nachdem Petrus ihn in Jesu Namen geheilt hatte (Apostelgeschichte 3,8–10). Jesus ermutigt diejenigen, die verfolgt werden, zu solchem ​​Tanzen oder Springen (Lukas 6,22–23). Tanzen mit Personen des anderen Geschlechts (was zu Unmoral und zerrütteten Familien führen kann) und unanständiges Tanzen (z. B. mit Stripperinnen) sind die Arten des Tanzens, die in der Bibel verurteilt werden.

 

12. Was sagt die Bibel über Menschen, die einander verurteilen und richten?

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn mit welchem ​​Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden (Matthäus 7,1-2). Darum bist du, o Mensch, wer auch immer du bist, der du richtest, unentschuldbar; denn worin du einen anderen richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der du richtest, tust dasselbe (Römer 2,1). Wie könnte das deutlicher sein? Es gibt keine Entschuldigung oder Rechtfertigung für Christen, jemanden zu richten. Jesus ist der Richter (Johannes 5,22). Wenn wir über andere urteilen, usurpieren wir Christi Rolle als Richter und werden zu einem kleinen Antichristen (1. Johannes 2,18) – ein wahrhaft ernster Gedanke!

Herz erwacht!

Du hast Gottes Liebe erfahren – lass sie dein Leben täglich verändern!


Weiter mit Lektion 27: Kein Zurück – Erkenne die Warnzeichen eines verhärteten Herzens.

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