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Lektion 5:

Schlüssel zu einer glücklichen Ehe

Es sind die Tragödien einer Scheidung – verbitterte Ex-Partner, gebrochene Versprechen und verwirrte Kinder. Lassen Sie nicht zu, dass Ihrer Familie so etwas passiert! Ob Ihre Ehe gerade schwierige Zeiten durchmacht oder glücklich ist – oder ob Sie noch nicht verheiratet sind, aber darüber nachdenken – die Bibel bietet bewährte Ratschläge, damit Ihre Ehe hält. Sie ist ein Rat von Gott, dem Schöpfer und Schöpfer der Ehe! Wenn Sie schon alles andere versucht haben, warum geben Sie ihm nicht eine Chance?

Siebzehn Schlüssel für eine glücklichere Ehe

 

 

1. Richten Sie Ihr eigenes Privathaus ein.

 

„Ein Mann wird seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein“ (Genesis 2,24).


Antwort: Gottes Grundsatz besagt, dass ein Ehepaar aus dem Elternhaus ausziehen und eine eigene Wohnung gründen sollte, selbst wenn die finanziellen Mittel bescheiden sind, wie zum Beispiel eine Einzimmerwohnung. Mann und Frau sollten dies gemeinsam entscheiden und standhaft bleiben, auch wenn jemand Widerstand leistet. Viele Ehen würden besser, wenn dieser Grundsatz sorgfältig befolgt würde.

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2. Setzen Sie Ihre Balz fort.

 

„Vor allem aber habt inbrünstige Liebe zueinander; denn die Liebe deckt viele Sünden zu“ (1. Petrus 4,8).

„Ihr Mann … lobt sie“ (Sprüche 31,28).

„Eine Verheiratete achtet darauf, … ihrem Mann zu gefallen“ (1. Korinther 7,34).

„Seid einander freundlich und zugetan … und gebt einander in Ehrerbietung den Vorzug“ (Römer 12,10).

 

Antwort: Setzen Sie Ihre Beziehung in Ihrer Ehe fort oder beleben Sie sie neu. Erfolgreiche Ehen entstehen nicht von selbst; sie müssen entwickelt werden. Nehmen Sie einander nicht als selbstverständlich hin, sonst könnte die daraus resultierende Monotonie Ihrer Ehe schaden. Lassen Sie Ihre Liebe zueinander wachsen, indem Sie sie einander zeigen; sonst könnte die Liebe verblassen und Sie könnten sich auseinanderleben. Liebe und Glück findet man nicht, indem man sie für sich selbst sucht, sondern indem man sie anderen schenkt. Verbringen Sie also so viel Zeit wie möglich mit gemeinsamen Unternehmungen. Lernen Sie, einander mit Begeisterung zu begrüßen. Entspannen Sie sich, besuchen Sie einander, besichtigen Sie die Sehenswürdigkeiten und essen Sie gemeinsam. Vergessen Sie nicht die kleinen Aufmerksamkeiten, Ermutigungen und liebevollen Gesten. Überraschen Sie einander mit Geschenken oder Gefälligkeiten. Versuchen Sie, einander an Liebe zu übertreffen. Versuchen Sie nicht, mehr aus Ihrer Ehe herauszuholen, als Sie hineingesteckt haben. Mangelnde Liebe ist der größte Ehezerstörer.


*The Revised Standard Version of the Bible, (C) 1946, 1952, 1971 von der Division of Christian Education des National Council of the Churches of Christ in den USA. Verwendung mit freundlicher Genehmigung.

3. Denken Sie daran, dass Gott Sie in der Ehe zusammengeführt hat.

 

Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen. So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden (Matthäus 19,5–6).

Antwort: Ist die Liebe in Ihrem Zuhause fast verschwunden? Auch wenn der Teufel Ihre Ehe zerstören will, indem er Sie zum Aufgeben verleitet, vergessen Sie nicht, dass Gott selbst Sie in der Ehe zusammengeführt hat und möchte, dass Sie zusammenbleiben und glücklich sind. Er wird Glück und Liebe in Ihr Leben bringen, wenn Sie seine göttlichen Gebote befolgen. Bei Gott ist alles möglich (Matthäus 19,26). Verzweifeln Sie nicht. Gottes Geist kann Ihr Herz und das Ihres Ehepartners verändern, wenn Sie ihn darum bitten und es zulassen.

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4. Hüten Sie Ihre Gedanken.

                                                             

Wie er in seinem Herzen denkt, so ist er (Sprüche 23,7).


Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau (2. Mose 20,17).

Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus entspringt das Leben (Sprüche 4,23).

Was wahrhaftig, edel, gerecht, rein, liebenswert und von gutem Ruf ist, darüber denke nach (Philipper 4,8).


Antwort: Falsches Denken kann Ihrer Ehe schwer schaden. Der Teufel wird Sie mit Gedanken wie „Unsere Ehe war ein Fehler“, „Sie versteht mich nicht“, „Ich kann das nicht mehr lange ertragen“, „Wir können uns ja immer noch scheiden lassen, wenn es nötig ist“, „Ich gehe nach Hause zu meiner Mutter“ oder „Er hat diese Frau angelächelt“ in Versuchung führen. Diese Denkweise ist gefährlich, denn Ihre Gedanken bestimmen letztlich Ihr Handeln. Vermeiden Sie es, etwas zu sehen, zu sagen, zu lesen oder zu hören, das auf Untreue schließen lässt – oder mit jemandem zu verkehren, der darauf schließen lässt. Unkontrollierte Gedanken sind wie ein Auto, das an einem steilen Berg im Leerlauf stehen bleibt; das Ergebnis könnte eine Katastrophe sein.

5. Gehen Sie nie wütend aufeinander ins Bett.

 

„Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen“ (Epheser 4,26).

„Bekennt einander eure Sünden“ (Jakobus 5,16).

„Vergesst, was hinter euch liegt“ (Philipper 3,13).

„Seid gütig zueinander, barmherzig und vergebt einander, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat“ (Epheser 4,32).


Antwort:   Wütend zu bleiben über Verletzungen und Kränkungen – ob groß oder klein – kann gefährlich sein. Wenn man sie nicht rechtzeitig angeht, können sich selbst kleine Probleme zu festen Überzeugungen entwickeln und die Lebenseinstellung negativ beeinflussen. Deshalb hat Gott gesagt, dass man seinen Zorn vor dem Schlafengehen abkühlen lassen soll. Seid groß genug, um zu vergeben und „Es tut mir leid“ zu sagen. Schließlich ist niemand perfekt, und ihr seid beide im selben Team. Sei also gnädig genug, um einen Fehler zuzugeben, wenn du ihn machst. Außerdem ist das Versöhnen eine sehr angenehme Erfahrung und hat eine ungewöhnliche Kraft, Ehepartner einander näher zu bringen. Gott gibt es vor! Es funktioniert!

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6. Behalten Sie Christus im Mittelpunkt Ihres Zuhauses.

                                                                       

Wenn der Herr nicht das Haus baut, arbeiten die, die daran bauen, vergeblich (Psalm 127,1).

Erkenne ihn auf all deinen Wegen, dann wird er deine Pfade ebnen (Sprüche 3,6).

 

Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren durch Christus Jesus (Philipper 4,7).


Antwort: Dies ist wirklich das wichtigste Prinzip, denn es ermöglicht alle anderen. Der entscheidende Faktor für glückliches Familienleben liegt nicht in Diplomatie, Strategie oder unserem Bemühen, Probleme zu überwinden, sondern in der Verbundenheit mit Christus. Herzen, die von der Liebe Christi erfüllt sind, werden nicht lange voneinander getrennt sein. Mit Christus im Familienleben hat eine Ehe größere Erfolgschancen. Jesus kann Bitterkeit und Enttäuschung wegwaschen und Liebe und Glück wiederherstellen.

7. Beten Sie gemeinsam.

 

Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach (Matthäus 26,41).

„Betet füreinander“ (Jakobus 5,16).

„Fehlt es aber jemandem von euch an Weisheit, so bitte er Gott darum; er gibt allen gern“ (Jakobus 1,5).

Antwort: Betet miteinander! Das ist eine wunderbare Aktivität, die eurer Ehe zu einem Erfolg verhelfen wird, der eure kühnsten Träume übertrifft. Kniet nieder vor Gott und bittet ihn um wahre Liebe zueinander, um Vergebung, um Kraft, um Weisheit und um die Lösung von Problemen. Gott wird antworten. Ihr werdet nicht automatisch von allen Fehlern geheilt, aber Gott wird besseren Zugang zu eurem Herzen und eurem Handeln haben.

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8. Stimmen Sie zu, dass Scheidung nicht die Lösung ist.

 

„Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden“ (Matthäus 19,6).

„Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; und wer eine Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch“ (Matthäus 19,9).

„Wer einen Mann hat, ist durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt“ (Römer 7,2).


Antwort: Die Bibel sagt, dass das Band der Ehe unzertrennlich sein soll. Scheidung ist nur bei Ehebruch erlaubt. Aber selbst dann wird sie nicht verlangt. Vergebung ist immer besser als Scheidung, selbst im Fall von Untreue.

Als Gott die erste Ehe im Garten Eden stiftete, plante er sie für das ganze Leben. Daher gehören Ehegelübde zu den feierlichsten und verbindlichsten, die ein Mensch eingehen kann. Aber denken Sie daran: Gott wollte, dass die Ehe unser Leben bereichert und unsere Bedürfnisse in jeder Hinsicht erfüllt. Gedanken an eine Scheidung können Ihre Ehe zerstören. Eine Scheidung ist immer destruktiv und löst fast nie das Problem; stattdessen schafft sie meist größere Probleme – finanzielle Schwierigkeiten, trauernde Kinder usw.

9. Halten Sie den Familienkreis eng geschlossen.

 

Du sollst nicht ehebrechen (Exodus 20:14).


Das Herz ihres Mannes vertraut ihr. Sie tut ihm Gutes und nichts Böses ihr Leben lang (Sprüche 31:11, 12).

 

Der Herr ist Zeuge zwischen dir und der Frau deiner Jugend, an der du treulos gehandelt hast (Maleachi 2:14).

 

Hüte dich vor der bösen Frau. Begehre nicht ihre Schönheit in deinem Herzen, und lass dich nicht von ihr mit ihren Augenlidern verführen. Kann ein Mann Feuer an seinen Busen tragen, ohne dass seine Kleider verbrennen? So ist es mit dem, der zur Frau seines Nächsten geht; wer sie berührt, bleibt nicht unschuldig (Sprüche 6:24, 25, 27, 29).

 

Antwort: Private Familienangelegenheiten sollten niemals mit anderen außerhalb des Hauses geteilt werden – nicht einmal mit den Eltern. Eine Person außerhalb der Ehe, mit der man Mitgefühl hat oder sich Beschwerden anhört, kann vom Teufel benutzt werden, um die Herzen von Mann und Frau zu entfremden. Lösen Sie Ihre privaten Probleme privat. Niemand außer einem Pfarrer oder einem Eheberater sollte involviert sein. Seien Sie immer ehrlich zueinander und haben Sie keine Geheimnisse. Vermeiden Sie es, Witze auf Kosten der Gefühle Ihres Partners zu erzählen, und verteidigen Sie sich energisch. Ehebruch wird immer Sie und alle anderen in Ihrer Familie verletzen. Gott, der unseren Geist, unseren Körper und unsere Gefühle kennt, sagte: „Du sollst nicht ehebrechen“ (Exodus 20:14). Wenn bereits ein Flirt begonnen hat, beenden Sie ihn sofort – sonst könnten sich Schatten über Ihr Leben legen, die sich nicht so leicht vertreiben lassen.

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10. Gott beschreibt die Liebe. Machen Sie es sich zum täglichen Ziel, ihr gerecht zu werden.

 

Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe neidet nicht, die Liebe treibt nicht große Töne, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern freut sich an der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles“ (1. Korinther 13,4–7).

Antwort: Diese Bibelstelle ist eine der großartigsten Beschreibungen der Liebe, die Gott uns gegeben hat. Lesen Sie sie immer wieder. Haben Sie diese Worte zu einem Teil Ihrer Eheerfahrung gemacht? Wahre Liebe ist kein bloßer sentimentaler Impuls, sondern ein heiliges Prinzip, das jeden Aspekt Ihres Ehelebens betrifft. Mit wahrer Liebe hat Ihre Ehe eine viel größere Chance auf Erfolg; ohne sie wird eine Ehe wahrscheinlich schnell scheitern.

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11. Denken Sie daran, dass Kritik und Nörgelei die Liebe zerstören.

 

„Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!“ (Kolosser 3,19).

„Besser in der Wüste wohnen als bei einer zänkischen und zornigen Frau!“ (Sprüche 21,19).

„Ein beständiger Tropfen an einem sehr regnerischen Tag und eine zänkische Frau sind sich ähnlich!“ (Sprüche 27,15).

„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge beachtest du nicht?“ (Matthäus 7,3).

„Die Liebe ist langmütig und gütig; die Liebe neidet nicht; die Liebe treibt keine Prahlerei!“ (1. Korinther 13,4).

Antwort: Hören Sie auf, Ihren Partner zu kritisieren, zu nörgeln und Fehler an ihm zu finden. Ihrem Partner mag vieles fehlen, aber Kritik hilft nicht. Perfektion zu erwarten, wird Sie und Ihren Partner nur verbittern. Übersehen Sie Fehler und suchen Sie nach den guten Seiten. Versuchen Sie nicht, Ihren Partner zu reformieren, zu kontrollieren oder zu zwingen – das zerstört die Liebe. Nur Gott kann Menschen verändern. Humor, ein fröhliches Herz, Freundlichkeit, Geduld und Zuneigung werden viele Ihrer Eheprobleme lösen. Versuchen Sie, Ihren Partner glücklich zu machen, anstatt ihn zu trösten, dann wird sich das Gute wahrscheinlich von selbst ergeben. Das Geheimnis einer erfolgreichen Ehe liegt nicht darin, den richtigen Partner zu haben, sondern darin, der richtige Partner zu sein.

12. Übertreiben Sie nichts, seien Sie maßvoll.

                                                         

Jeder, der um den Preis kämpft, ist in allen Dingen maßvoll (1. Korinther 9,25).


Die Liebe sucht nicht ihren eigenen Vorteil (1. Korinther 13,4–5).


Ob ihr esst oder trinkt oder was ihr auch tut, tut alles zur Ehre Gottes (1. Korinther 10,31).

Ich diszipliniere meinen Leib und unterwerfe ihn (1. Korinther 9,27).

Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen (2. Thessalonicher 3,10).

Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett unbefleckt (Hebräer 13,4).

Lasst die Sünde nicht in eurem sterblichen Leib herrschen und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. Stellt eure Glieder nicht der Sünde als Werkzeuge der Ungerechtigkeit zur Verfügung (Römer 6,12–13).


Antwort: Übertreibung ruiniert Ihre Ehe. Genauso wenig wie Untertreibung. Zeit mit Gott, Arbeit, Liebe, Ruhe, Bewegung, Spiel, gemeinsame Mahlzeiten und soziale Kontakte müssen in einer Ehe im Gleichgewicht sein, sonst bricht etwas zusammen. Zu viel Arbeit und ein Mangel an Ruhe, gesunder Ernährung und Bewegung können dazu führen, dass man kritisch, intolerant und negativ wird. Die Bibel empfiehlt außerdem ein gemäßigtes Sexualleben (1. Korinther 7,3–6), da erniedrigende und maßlose sexuelle Handlungen Liebe und Respekt füreinander zerstören können. Soziale Kontakte sind unerlässlich; wahres Glück findet man nicht in der Isolation. Wir müssen lernen zu lachen und schöne, gesunde Zeiten zu genießen. Ständig ernst zu sein ist gefährlich. Übertreibung oder Untertreibung schwächt Geist, Körper, Gewissen und die Fähigkeit, einander zu lieben und zu respektieren. Lassen Sie nicht zu, dass Unmäßigkeit Ihre Ehe schädigt.

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13. Respektieren Sie die Persönlichkeitsrechte und die Privatsphäre des anderen.

 

Die Liebe ist langmütig und gütig; sie ist nicht neidisch, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre [selbstsüchtig], sie freut sich nicht über das Unrecht, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erträgt alles (1. Korinther 13,4–7).

„Seid in brüderlicher Liebe herzlich zueinander und kommt einander in Ehrerbietung zuvor“ (Römer 12,10).

Antwort: Jeder Ehepartner hat ein von Gott gegebenes Recht auf bestimmte persönliche Privatsphäre. Manipuliert nicht die Brieftaschen, Geldbörsen, persönlichen E-Mails und andere private Gegenstände des anderen, es sei denn, ihr habt eure Erlaubnis dazu. Das Recht auf Privatsphäre und Ruhe, wenn ihr beschäftigt seid, sollte respektiert werden. Euer Ehepartner hat sogar das Recht, auch mal falsch zu liegen und einen „freien Tag“ zu haben, ohne dafür bestraft zu werden. Ehepartner gehören einander nicht und sollten niemals versuchen, Persönlichkeitsänderungen zu erzwingen. Nur Gott kann solche Veränderungen bewirken. Vertrauen ineinander ist für das Glück unerlässlich. Kontrollieren Sie sich also nicht ständig gegenseitig. Verbringen Sie weniger Zeit damit, Ihren Partner zu „verstehen“, und mehr Zeit damit, ihm oder ihr zu gefallen. Das wirkt Wunder.

14. Seien Sie sauber, bescheiden, ordentlich und pflichtbewusst.

                                                                 

Ebenso sollen sich die Frauen in sittsamer Kleidung schmücken (1. Timotheus 2,9).


Sie arbeitet gern mit ihren Händen. Sie steht auch auf, wenn es noch Nacht ist, und sorgt für die Versorgung ihres Haushalts. Sie wacht über die Ordnung ihres Haushalts und isst nicht das Brot der Faulheit (Sprüche 31,13.15.27).

Seid rein (Jesaja 52,11).

Alles geschehe anständig und ordentlich (1. Korinther 14,40).

Wer aber für die Seinen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, der hat den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger (1. Timotheus 5,8).

Werdet nicht träge (Hebräer 6,12).

Antwort: Faulheit und Unordnung können vom Teufel dazu benutzt werden, Ihren Respekt und Ihre Zuneigung füreinander zu zerstören und so Ihrer Ehe zu schaden. Anständige Kleidung und ein sauberer, gepflegter Körper sind für Mann und Frau wichtig. Beide Partner sollten darauf achten, ein sauberes und ordentliches Zuhause zu schaffen, da dies Frieden und Ruhe bringt. Ein fauler, träge Ehepartner, der nichts zum Haushalt beiträgt, ist ein Nachteil für die Familie und missfällt Gott. Alles, was füreinander getan wird, sollte mit Sorgfalt und Respekt getan werden. Nachlässigkeit in diesen scheinbar kleinen Dingen hat in zahllosen Familien zu Spaltungen geführt.

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15. Nehmen Sie sich vor, leise und freundlich zu sprechen.

 

„Eine sanfte Antwort stillt den Zorn, aber ein hartes Wort erregt den Zorn“ (Sprüche 15,1).

„Lebe fröhlich mit deiner Frau, die du liebst“ (Prediger 9,9).

„Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was kindisch war“ (1. Korinther 13,11).

Antwort: Sprechen Sie immer sanft und freundlich mit Ihrem Ehepartner, auch bei Streitigkeiten. Entscheidungen, die man im Zustand der Wut, Müdigkeit oder Entmutigung trifft, sind ohnehin unzuverlässig. Deshalb ist es am besten, sich zu entspannen und den Ärger abklingen zu lassen, bevor man spricht. Und wenn Sie sprechen, tun Sie es immer ruhig und liebevoll. Harte, wütende Worte können den Wunsch Ihres Partners, Ihnen zu gefallen, zerstören.

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16. Seien Sie in Geldangelegenheiten vernünftig.

                                                         

Die Liebe ist nicht neidisch [nicht besitzergreifend], verhält sich nicht unhöflich, sucht nicht ihren eigenen [egoistischen Vorteil] (1. Korinther 13,4–5).

Gott liebt einen fröhlichen Geber (2. Korinther 9,7).

Antwort: Das Haushaltseinkommen sollte in einer Ehe geteilt werden, wobei jeder Partner das Recht hat, einen bestimmten Anteil nach Belieben und entsprechend dem Familienbudget auszugeben. Getrennte Bankkonten verhindern tendenziell die Möglichkeit, das Vertrauen zu vertiefen, das für eine gesunde Ehe unerlässlich ist. Geldverwaltung ist Teamarbeit. Beide sollten beteiligt sein, aber einer sollte die letztendliche Verantwortung tragen. Die Rollen im Geldmanagement sollten durch persönliche Fähigkeiten und Vorlieben bestimmt werden.

17. Sprechen Sie frei miteinander.

 

„Die Liebe ist langmütig und gütig; die Liebe neidet nicht; die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf“ (1. Korinther 13,4).

„Wer die Unterweisung verachtet, verachtet seine eigene Seele“ (Sprüche 15,32).

„Siehst du einen Mann, der sich selbst weise dünkt? Für einen Narren gibt es mehr Hoffnung als für ihn“ (Sprüche 26,12).

Antwort: Kaum etwas stärkt Ihre Ehe mehr als offene Gespräche über wichtige Entscheidungen. Jobwechsel, teure Anschaffungen und andere Lebensentscheidungen sollten Mann und Frau einbeziehen, und unterschiedliche Meinungen sollten respektiert werden. Gemeinsames Besprechen vermeidet viele Fehler, die Ihre Ehe stark schwächen könnten. Sollten nach langen Gesprächen und inbrünstigem Gebet immer noch unterschiedliche Meinungen bestehen, sollte sich die Frau der Entscheidung ihres Mannes unterordnen, die von seiner tiefen Liebe zu seiner Frau und seiner Verantwortung für ihr Wohlergehen getragen sein sollte. Siehe Epheser 5,22–25.

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18. Möchten Sie, dass Ihre Ehe Gottes selbstlose, hingebungsvolle und freudige Liebe zu Ihnen widerspiegelt?

Antwort:

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Toller Fortschritt! Speck mit dem, was Sie gelernt haben.

Nehmen Sie jetzt das Quiz und marschieren Sie Ihr Zertifikat!

 

Fragen zum Nachdenken


1. Welcher Ehepartner sollte nach einem Streit zuerst Frieden schließen?

Derjenige, der im Recht war!


2. Gibt es einen Grundsatz für die Einmischung der Schwiegereltern in unsere Familienentscheidungen?

Ja! Mischen Sie sich nicht in die Ehe Ihres Sohnes oder Ihrer Tochter ein, es sei denn, beide Partner bitten um Rat. (Siehe 1. Thessalonicher 4,11.) Viele Ehen, die ein kleines Paradies auf Erden hätten sein können, wurden durch die Schwiegereltern zerstört. Die Pflicht aller Schwiegereltern ist es, die Entscheidungen, die in der neuen Familie getroffen werden, strikt in Ruhe zu lassen.


3. Mein Ehepartner ist gottlos, und ich versuche, ein Christ zu sein. Sein Einfluss ist schrecklich. Soll ich mich von ihm scheiden lassen?

Nein! Lesen Sie 1. Korinther 7,12–14 und 1. Petrus 3,1–2. Gott gibt eine konkrete Antwort.


4. Mein Ehepartner ist mit jemand anderem durchgebrannt. Jetzt bereut sie es und möchte nach Hause zurückkehren. Mein Pfarrer sagt, ich solle sie zurücknehmen, aber Gott verbietet das, nicht wahr?

Nein. Nein, wirklich nicht! Gott erlaubt die Scheidung wegen Ehebruchs, ja, aber er gebietet sie nicht. Vergebung ist immer besser und immer vorzuziehen. (Siehe Matthäus 6,14–15.) Eine Scheidung wird Ihr Leben und das Ihrer Kinder ernsthaft beeinträchtigen. Geben Sie ihr noch eine Chance! Hier gilt die goldene Regel (Matthäus 7,12). Wenn Sie und Ihre Frau Ihr Leben Christus übergeben, wird er Ihre Ehe überaus glücklich machen. Es ist noch nicht zu spät.


5. Was kann ich tun? Männer machen mir ständig Avancen.

Frau zu sein ist in dieser Kultur nicht einfach, weil manche Männer ihre Impulse nicht kontrollieren. Sie können jedoch einige Dinge tun, um unerwünschte Aufmerksamkeit abzuwehren: Kleidung, Vermeidung anzüglicher Gespräche, Flirts und Aktivitäten, die Aufmerksamkeit erregen. Christliche Zurückhaltung und Würde haben etwas, das einen Mann an seinem Platz hält. Christus sagte: „So soll euer Licht vor den Leuten leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Matthäus 5,16).

 

6. Können Sie mir klar und deutlich sagen, was Gottes Rat für jemanden ist, der gefallen ist, aber Buße tut?

Vor langer Zeit gab Christus jemandem, der der Unmoral verfallen war, aber Buße tat, eine treffende und tröstende Antwort. „Jesus … sagte zu ihr: ‚Frau, wo sind deine Ankläger? Hat dich niemand verurteilt?‘ Sie sagte: ‚Niemand, Herr.‘ Da sagte Jesus zu ihr: ‚Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!‘“ (Johannes 8,10–11). Seine Vergebung und sein Rat gelten auch heute noch.

 

7. Ist die „unschuldige Partei“ bei einer Scheidung nicht manchmal auch teilweise schuldig?

Gewiss. Manchmal kann der „unschuldige Partner“ durch mangelnde Liebe, Unaufmerksamkeit, Selbstgerechtigkeit, Unfreundlichkeit, Egoismus, Nörgelei oder völlige Kälte böse Gedanken und Taten bei seinem Ehepartner fördern. Manchmal ist der „unschuldige Partner“ vor Gott genauso schuldig wie der „schuldige“. Gott sieht unsere Motive und sieht über unsere Taten hinaus. „Der Herr sieht nicht, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an“ (1. Samuel 16,7).


8. Erwartet Gott von mir, mit einem körperlich misshandelnden Ehepartner zusammenzuleben?

Körperliche Misshandlung kann lebensbedrohlich sein und ist ein ernstes Problem, das sofortiger Aufmerksamkeit bedarf. Ehepartner und Familienmitglieder, die körperlich misshandelt wurden, müssen ein sicheres Umfeld finden. Sowohl Ehemann als auch Ehefrau sollten professionelle Hilfe bei einer qualifizierten christlichen Eheberatung in Anspruch nehmen – und oft ist auch eine Trennung angebracht.

Wunderbar!

Sie besitzen nun 17 biblische Schlüssel für eine glückliche, dauerhafte Ehe. Wenden Sie sie an und erleben Sie, wie Gott Ihre Beziehung verändert!

Weiter mit Lektion 6: In Stein gemeißelt! – Entdecken Sie, warum Gottes Gesetz unveränderlich und auch heute noch relevant ist.

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